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Freitag, 21. September 2018

21. September 2018 Anstrengender Endspurt durch die sakralen Besonderheiten

Weiter geht's mit meinen Erinnerungen an die Zeichenreise in Volterra.
Nachdem ich nunmehr den faulen, aber dennoch ausreichend aktiven 20.09. durchgehechelt habe, ging es am 21.09. sehr ruhig los. Wir frühstückten spät, genossen die ruhige und verträumte Stimmung auf dem Gelände der Villa Guadalupe und malten uns den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend ein wenig warm. Mich faszinierte die nicht EU-Normgerecht aufgezogene und geformte Zitrone mit all ihren Schattierungen etc.
Gegen Mittag fuhren wir zu der Kirche Sangiusto, welche ich bereits drei Tage zuvor aus der Ferne von der Südmauer Volterras aus gemalt hatte. Das Ziel dieses Abstechers bestand darin, neben dem leckeren Essen, welches uns der Kursleiter Majid Modir und seine Assistentin Kelly Medford zubereitet hatten, auch noch ein wenig Licht- und Schatten-Übungen abzuhalten. Eigenartiger Weise waren alle KursteilnehmerInnen ungefähr gleich faul malten direkt von ihrem Essplatz aus die gleiche Säule, obwohl es ausreichend andere Motive gab.
Nach kurzem Feedback durch die Kursleiter wurde das inzwischen institutionalisierte "Pisolino" abgehalten. Ich nutzte derweil die Gelegenheit, mich in eine nahegelegene Bar zurück zu ziehen, um mich dort bei einen guten Espresso mit dem Straßenleben auseinander zu setzen.
Am Nachmittag wurde unsere Herde dann weitergetrieben, bis wir in der Klosterruine Baldia Camaldese neuen Weidegrund für unsere Licht- und Schattenmalerei fanden. Dabei merkte ich ein weiteres Mal, dass nicht immer die gute Stimmung eines Ortes direkten Einfluss auf die innere Freude am Malen haben muss. So kam nur ein leidlich attraktives Abbild eines Gewölbes zustande.
Umso besser war dann der Abschluss des Tages, den ich mit zwei weiteren Leuten in der Bar da Paolina Alessia an der Porta San Francesco bei dem gutem sardischen Revoluzzerbier Birra Ichnusa auch deshalb genoss, weil wir unbeschadet den letzten Tag unserer Guided Sketching Tour überstanden hatten. Der folgende Tag sollte uns zur freien Verfügung stehen.











Dienstag, 18. September 2018

18. September 2018 Licht und Schatten in Volterra

Volterra liegt in der Nähe der Villa, in welcher wir uns erzählen lassen, dass Bilder nur mit brutalen Schatten-Licht-Kontrasten funktionieren. Ein Ansatz, der meinem Herzen einen heftigen Stich versetzt, da ich irgendwie das Gefühl habe, von der Möglichkeit der Darstellung von Leben und Lebensfreude in die Rolle eines Designers für bayrische Weißwurstprospekte gepresst zu werden. Aber seht selbst:

Zuerst das Bild aus dem Weißwurstprospekt mit der Abbildung des römischen Theaters von Volterra und anschließend der Blick vom gleichen Standpunkt aus über die historische Stätte hinweg auf die Kirche Sanguisto, oder auch der Blick auf den nördlichen Stadtrand von Volterra.




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