25. Juli 2020 - Tag drei der Maintour in Würzburg

Auf meiner kleinen Malreise entlang des Mains war Würzburg das Etappenziel für den Samstag. Die Eingewöhnung an die Hitze und das extrem helle Licht in dieser, im Zweckmodus der Nachkriegszeit wiederaufgebauten, Stadt war erst mit dem Besuch des Hofgartens der Residenz möglich. Gemeiner Weise gab die Sonne hier sogar schneller auf, als ich es beim Malen der lichtdurchfluteten Promenade gebrauchen konnte. Aber es ist sowieso nur einer von vielen folgenden Versuchen, solch lichtintensive Verhältnisse per Aquarell festzuhalten.

Abends kam die Sonne dann wieder hinter den Wolken hervor und zeigte noch einmal vom gegenüberliegenden Ufer über der Festung Marienberg, was in ihr steckte. Das Käppele Würzburg hingegen wurde nur dezent von der Seite angestrahlt, so dass ich es ungeblendet in meinem A6-Skizzenbuch abbilden konnte.

    

24. Juli 2020 - Tag zwei der Maintour in Dettelbach und auf der Mainfähre von Nordheim

Auf meiner kleinen Main-Tour plante ich für den nächsten Tag eine "Auto-Mal-Wanderung" von Ochsenfurt nach Bamberg. Spätestens in der wirklich idyllischen Historische Weinstadt Dettelbach fiel mir aber auf, dass gerade die kleineren Orte unglaublich viel Schönheit zu bieten haben. Folglich reduzierte ich meine Geschwindigkeit, bildete zuerst den Mühlbach von Dettelbach ab, wie er sich auf seinem Weg am Brücker Tor vorbei in das Städtchen schlängelt. Nach einer kurzen Pause fuhr ich dann noch bis zu der Main-Fähre Nordheim-Escherndorf. Nach dem Übersetzen zeichnete ich noch die Fähre und den lustigen Badebetrieb sowie die "Skyline" von Nordheim am Main im Hintergrund, bevor ich mich dann auf den Weg zu meinem letzten Etappenziel der Reise, Würzburg, machte.

 

 

23. Juli 2020 - Erster Tag der Main-Tour in Ochsenfurt

Heuer hab ich mir Mainfranken vorgenommen. Begonnen habe ich in Ochsenfurt, wo ich die Stadtansicht über die östliche Stadtmauer abbildete. 

22. Juli 2020 - Der mediterrane Hanf-Baum und unsere tollen Augen

Spätestens, wenn die Kamera vom Smartphone um ein Referenzbild gebeten wird, fällt mir auf, wieviel besser wir Menschen sehen können als so ein elektronisches Auge.

Diese Blätter hingen vielleicht fünf Meter von "meiner" Skizzenbank auf unserer "Hundekackstrecke" entfernt. Diese Distanz stellte das Auge keine Herausforderung dar. Selbst die kleinsten Details waren klar erkennbar. Das Referenzbild sieht da schon deutlich trauriger aus...

Ach ja: Zur Beruhigung aller Junkies aus den nördlichen und östlichen Gefilden der Republik muss gesagt werden, dass es sich hier um Blätter der Esskastanie handelt. Also leider nichts mit meterhohen Hanf-Bäumen im Odenwald ... 

21.Juli 2020 - Mann mit Hut im Bistro Querbeet

Mal wieder kurz im Bistro Querbeet auf ein Abendbierchen eingekehrt. Der Typ gefiel mir total gut. Nur muss ich zugeben, dass sein Hals nicht wirklich so lang war und auch nicht während des Skizzierens gewachsen ist.

19.07.2020 - Vegetarisches Grillen am Hexenhäuschen unserer Freunde

Sonntagabend verbrachten wir bei Freunden in Bensheim. Die Dame des Hauses übertraf sich dabei wieder einmal in ihren Kochkünsten. Bis die super lecker schmeckenden gegrillten, vegetarischen, Spieße und andere feine Dinge fertig waren, konnte ich, mein Pfeifchen qualmend, auch dort meine Finger nicht von Füller und Skizzenheft lassen.

 

19. Juli 2020 - Mit 150 auf einer 50er?

 Heute auf der Landstraße als Beifahrer unterwegs gewesen

16.07.2020 Essen anstatt "Sonderzug nach Pankow"

Es gibt so klassische Kneipennamen, die langsam aussterben. "Zur Schwemme", "Zum Bembel", "Zum einsamen Hartzer". Bei den Restaurants sind immer noch die edelmetallenen Wildtiere sowie der, im Odenwald obligatorische, "Grüne Baum" ein Muss in der Namensgebung.

Doch an Bahnhöfen treffe ich immer häufiger nicht etwa auf die "Endstation", "Abgefahren" oder "Entgleist", sondern auf den Kneipennamen mit der "1". Während eine Kneipe namens "Linie 1" meine letzte Hoffnung auf Normalität während der Reha in Bad Herrenalb im Jahre 2018 war (Siehe Link), kehrte ich letzten Donnerstag in Amorbach in die Wirtschaft GLEIS 1 Amorbach ein. Zuvor überlegte ich, ob ich die dort ausgestellte, von Udo Lindenberg designte, Lokomotive des damaligen "Sonderzuges nach Pankow" skizziere. Doch der Hunger gewann und ich begab mich in die Wirtschaft.

Während der kurzen Wartezeit auf mein Essen hatte ich Gelegenheit, dieses nette Pärchen bei seinem Stelldichein zu skizzieren.

Bei dem Essen fiel mir auf, dass ich dank meiner Essleidenschaft beim Zeichnen bisher noch nie einen unserer vielen legendären "Grünen Bäume" gezeichnet habe. Diese Priorisierung muss jetzt mal umgedreht werden!

13. Juli 2020 - Hundespaziergang gegenüber der Eberbacher "Waterfront"

Im Gegensatz zu den eher kleinteiligen Zeichenstudien der letzten Woche, die ich entsprechend auch nur auf meiner Seite Kunst & Seele veröffentlicht habe, hatten der Hund und ich heute ausreichend Muße für ein kleines Bildchen (28 x 9 cm) von der "Waterfront" unseres hübschen Heimatortes Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany, welches wir natürlich auch wieder als Urban Sketch veröffentlichen...

    

09. Juli 2020 - Kleinodien am Wegesrand zeichnen

Manchmal nutze ich für die Zeichenstudien Unterwegs auch mal die kleineren Gegenstände auf dem Weg und am Wegesrand. Am letzten Donnerstag geriet auf diese Weise ein kleines Stöckchen in das Zentrum meines Interesses.

07. Juli 2020 - Der Dauerredner im Braumeister in Eberbach

Irgend etwas wartet immer darauf, gezeichnet zu werden. In und vor den Kneipen sind es nicht selten die schillernden Typen.

So auch gestern dieser durch und durch gestylte, alterslose Mann, der während der Stunde, die ich dort saß, ungefähr 55 Minuten Redezeit für sich verbuchte. Allerdings auch nur deshalb so "wenig", weil er sich für vier Minuten in die Toilette verzogen hatte.

07. Juli 2020 Hundekacke alleine macht wirklich nicht glücklich...

Um die Hundespaziergänge zumindest halbwegs sinnvoll zu nutzen, zeichne ich unterwegs gelegentlich ein wenig. Diese Zeichnungen fallen jedoch nicht immer unter die Statuten des Urban Sketching.

Gestern und heute nutzte ich eine Bank auf unserer Standard-Kack-Strecke zwischen Neckarwimmersbach und Rockenau, um von dieser aus einen für mich nicht identifizierbaren Baum sowie ein Ahornblatt zu skizzieren.

03. Juli 2020 - Café Floral

Zwischen meinem Wohnort Eberbach und Heidelberg liegt am Neckar das Örtchen Neckargemünd. Die Altstadt dieses Ortes verfügt neben einer schönen Bausubstanz vor Allem über einen kleinen Marktplatz und viele kleine Geschäfte, die erfolgreich darum bemüht sind, ein buntes Kleinstadtleben wieder zu beleben.

Mein erstes "Malabenteuer" in Neckargemünd genoss ich von dem taktisch klug aufgestellten Gestühl des von Sonja Ruhland betriebenen Café Floral aus, als ich mich mit dem lebendigen Markttreiben befasste.

Am letzten Freitag nutzte ich den lauen Nachmittag, um diesmal vom Gestühl des Ristorante aus das Café Floral zu skizzieren.