Sonntag, 16. September 2018

16. September 2018 In der Villa Guadalupe in Volterra

Zeit, mich in meinem Zimmer einzurichten und mich mit Bleistift und meiner Dreifarbpalette in den schönen Garten mit Sicht über das Tal unterhalb von Volterra zu setzen.
Am Tag zuvor musste ich meine Vespa in Füssen stehen lassen, weil sie sich als gebürtige Italienerin partout weigerte, durch das fremdenfeindliche Österreich zu fahren. Ich bin immer noch stolz auf ihre klare Haltung zu faschistisch regierten Ländern. Vielleicht wollte sie sogar nicht einmal mehr in das ebenfalls rechtsradikal regierte Italien zurück. Wenn das nicht ein klassisches Emigrantenschicksal ist...
Mein Leihwagen vom Typ VW hatte wohl auch aus historischen Gründen diesbezüglich weitaus weniger Bedenken...


Freitag, 7. September 2018

05. bis 07. September 2018 Schartiges Geschirr im Teetid in't Witthuus' und Rückfahrt

Jetzt bin ich schon wieder "Drüben" auf dem Festland und habe mich inzwischen sogar schon von (Ost-)Friesland verabschieden müssen. Dazwischen lagen aber noch einige schöne Momente. So hatte ich den leicht regnerischen Donnerstag nicht nur am Strand verbracht, um dort mein bereits publiziertes "Regen-Strandbild" zu malen. Vielmehr gönnte ich mir danach eine kleine Pause im Vereinsheim des SSC Spiekeroog und genoss die Stille, die der Regen im Hafen und auf dem Wasser verursacht hatte.
Noch während ich diese Skizze anfertigte wehte vom Ort ein einladender Duft nach frisch gebratenem Fisch zu mir rüber, so dass ich recht zügig meine sieben Sachen zusammenpackte und mich auf den Weg nach "Spiekeroog Downtown" machte. Fisch und eine Kanne Ostfriesentee nahm ich im "Teetid in't Witthuus" zu mir. Eine hübsche, skizzierenswerte Gaststätte, deren Tischporzellan dezent auf die armen Zeiten der Insulaner zur Zeit ihres Daseins als Strandräuber hinweist.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Sonnenaufgang leider wieder weg von Spiekeroog nach Neuharlingersiel, wo mich das Ausbooten und Umladen im strömenden Regen von jeglicher Abschiedsromantik abhielten. Erst im Ammerland strahlten dann wieder das satte Grün friesischer Wiesen und das tiefe Blau des Himmels im Sonnenlicht um die Wette, während sich im Hintergrund noch einige der schweren Regenwolken kontrastverstärkend im Dunkelgrau zeigten. Eine wundervolle Abschiedsveranstaltung dieser Region, die ich mit meinem Aquarell-Graphitstift festhielt.









Donnerstag, 6. September 2018

06. September 2018 Baden in Spiekeroog im Meer bei Regen

Der Wiederholungstäter läuft bekanntlich Gefahr, mit jeder neuen Tat seiner Bestrafung näher zu kommen. So ist es kein Wunder, dass ich bei meinem heutigen "Bath & Sketch" am Strand von Spiekeroog.de den Göttern negativ aufgefallen sein muss, woraufhin sie mir einen ordentlichen Nieselregen verpassten. Aquarellmalerei unter solchen Umständen führt zu unkontrollierbaren Ergebnissen, die ich wohl so hinnehmen musste. Beim Baden war es dann wieder egal, da Regen und Nordsee mich mit Wasser der gleichen Temperatur benetzten. Ein Eis in frisch gebackener Waffel wog die wenigen negativen Folgen des Regens wieder auf.


06. September 2018 Spätstück am Spiekerooger Hafen

Wenn ein Mensch so wie ich noch um 12:45 Uhr davon redet, während des Frühstücks ein wenig gemalt zu haben, dann gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Er spricht in der abgeschlossenen Vergangenheit und das Frühstück ist seit Stunden rum,
  2. Er malt seit Stunden an seinem Bild und der Frühstückskaffee ist schon eiskalt oder
  3. Er hat etwas später angefangen zu frühstücken und ist gerade erst bei der zweiten Tasse Kaffee

Nach einer etwas unterruhigen Nacht auf meinem kleinen Boot im Spiekerooger Hafen habe ich tatsächlich ein wenig später mit dem Frühstück begonnen, welches ich aus Platzgründen vom Boot auf die Terrasse des SSC Spiekeroog verlegt habe. Und da es hier so gemütlich ist, habe ich mir auch ordentlich Zeit gelassen, dem Treiben im Hafen zuzuschauen und es dann auch im Bild festzuhalten.





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