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Montag, 9. September 2019

04. bis 09. September 2019 Meine Schutzheiligen in Ostfriesland

Schutzheilige in Ostfriesland?

Lukas ist der Schutzheilige von uns Kunstmalern. Er ist nicht der erste dokumentierte Maler, er ist kein berühmter heiliger Maler aber er hat etwas getan, was ihn in für diese Rolle geprägt hat: Er hat als erster und vielleicht einziger für die Jungfrau Maria als Auftragsarbeit ein Portrait angefertigt. Diese, wahrscheinlich auch erste Ikone ließ ihn in die Rolle des Schutzheiligen unserer Zunft, der "Lukasgilde" schlüpfen. Man muss allerdings wissen, dass er ebenfalls Schutzheiliger der Ärzte, Chirurgen und der Kranken, der Metzger und des Viehs ist. Gerade bei den letzten Beiden hat er sicherlich so manch einen Interessenkonflikt auszustehen, der dem seiner derzeitigen irdischen Vertreterin Julia Klöckner entspricht. Und mit dieser Dame komme ich auch wieder zurück nach Ostfriesland.

Donnerstag, 5. September 2019

04. und 05.September 2019 Kindheitserinnerungen im Bremer Hafen


Bjoern Steffen
ist in Bremen.
14. September

Älter zu werden, ist ja eigentlich eine interessante Angelegenheit. Man selber bemerkt es im Grunde eher nicht. Und wären da nicht die eigenen Kinder und Eltern, so könnte man mutmaßen, die Zeit würde still stehen. Dennoch kommt gelegentlich die knallharte Konfrontation mit der Zeit zustande. Solche Momente erlebte ich am 04. und 05. September in Bremen.de, als ich mich zum Zeichnen in den Hafen dieser schönen Hansestadt begab. Dort musste ich feststellen, dass Hafenbecken, an denen ich noch mit meiner Großmutter stand, inzwischen verschwunden waren, um einem modernen, weltweit stereotypen, "Waterfront-Lebensstil" Platz zu machen. Dennoch war hier und da ein wenig Rest-Leben im Hafen wahrzunehmen. Auch, wenn sich selbst dort erhebliche Veränderungen zeigten. So war eines der Glanzstücke, das Stammhaus der Firma Kaffee HAG inzwischen nur noch ein traurig und leer vor sich dahin träumender Backsteinkomplex, von dem man seitens der Bremer Traditionsrösterei Lloyd Caffee den "Der Marmorsaal im historischen Kaffee-HAG-Gebäude" für Führungen und Veranstaltungen erhalten hat.

Freitag, 7. September 2018

05. bis 07. September 2018 Schartiges Geschirr im Teetid in't Witthuus' und Rückfahrt

Jetzt bin ich schon wieder "Drüben" auf dem Festland und habe mich inzwischen sogar schon von (Ost-)Friesland verabschieden müssen. Dazwischen lagen aber noch einige schöne Momente. So hatte ich den leicht regnerischen Donnerstag nicht nur am Strand verbracht, um dort mein bereits publiziertes "Regen-Strandbild" zu malen. Vielmehr gönnte ich mir danach eine kleine Pause im Vereinsheim des SSC Spiekeroog und genoss die Stille, die der Regen im Hafen und auf dem Wasser verursacht hatte.
Noch während ich diese Skizze anfertigte wehte vom Ort ein einladender Duft nach frisch gebratenem Fisch zu mir rüber, so dass ich recht zügig meine sieben Sachen zusammenpackte und mich auf den Weg nach "Spiekeroog Downtown" machte. Fisch und eine Kanne Ostfriesentee nahm ich im "Teetid in't Witthuus" zu mir. Eine hübsche, skizzierenswerte Gaststätte, deren Tischporzellan dezent auf die armen Zeiten der Insulaner zur Zeit ihres Daseins als Strandräuber hinweist.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Sonnenaufgang leider wieder weg von Spiekeroog nach Neuharlingersiel, wo mich das Ausbooten und Umladen im strömenden Regen von jeglicher Abschiedsromantik abhielten. Erst im Ammerland strahlten dann wieder das satte Grün friesischer Wiesen und das tiefe Blau des Himmels im Sonnenlicht um die Wette, während sich im Hintergrund noch einige der schweren Regenwolken kontrastverstärkend im Dunkelgrau zeigten. Eine wundervolle Abschiedsveranstaltung dieser Region, die ich mit meinem Aquarell-Graphitstift festhielt.









Donnerstag, 6. September 2018

06. September 2018 Spätstück am Spiekerooger Hafen

Wenn ein Mensch so wie ich noch um 12:45 Uhr davon redet, während des Frühstücks ein wenig gemalt zu haben, dann gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Er spricht in der abgeschlossenen Vergangenheit und das Frühstück ist seit Stunden rum,
  2. Er malt seit Stunden an seinem Bild und der Frühstückskaffee ist schon eiskalt oder
  3. Er hat etwas später angefangen zu frühstücken und ist gerade erst bei der zweiten Tasse Kaffee

Nach einer etwas unterruhigen Nacht auf meinem kleinen Boot im Spiekerooger Hafen habe ich tatsächlich ein wenig später mit dem Frühstück begonnen, welches ich aus Platzgründen vom Boot auf die Terrasse des SSC Spiekeroog verlegt habe. Und da es hier so gemütlich ist, habe ich mir auch ordentlich Zeit gelassen, dem Treiben im Hafen zuzuschauen und es dann auch im Bild festzuhalten.





Mittwoch, 7. Juni 2017

Einfach mal anfangen

In 2017 hatte mich die Anfertigung der Zeichnung vom Eberbacher Neckarufer mit der Neckarbrücke  gut eineinhalb Stunden Zeit gekostet. Zufrieden war ich mit dem mehrfach korrigierte Ergebnis dennoch nie.

Als ich gut ein Jahr später im Internet Artikel über das Urban Sketching las und mich tiefer damit zu beschäftigen begann, verstand ich, warum das Bild einfach nicht werden wollte. Denn: Ich hatte mir diese Zeichenaktion mit Gewalt verordnet. Mit dem Ziel, endlich das perspektivische Malen und den dosierten Umgang mit dem Bleistift aufzufrischen. Ich ging an diesem Tag hochtheoretisch an die Sache heran und ließ es nicht zu, in der Situation aufzugehen. Als dann noch eine Mutter mit ihrem Kind meine Zeichnerei beobachtete, war es endgültig aus mit Selbstvertrauen und innerer Ruhe.

Also fangen wir mal an, indem ich meine Facebook-Posts hier repliziere...



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