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Samstag, 16. März 2019

16. März 2019 Die Folgen des über die Ufer tretenden Neckar

Heute wollte ich meinen jährlichen Oster-Friseurbesuch etwas vorziehen. Natürlich rechnete der Friseur noch nicht mit mir und hatte außerplanmäßig geschlossen. Damit der Weg in die Innenstadt von Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany nicht völlig unnötig war, bummelte ich erst ein wenig durch unsere belebte Fußgängerzone, setzte mich dann in das Café Coffee & More im Zentrum des pulsierenden Lebens auf unserem Neuen Markt. Bei meinem obligatorischen Milchkaffee und einer guten Pfeife suchte ich dann nach einem Skizzen-Motiv, welches ich recht schnell in Form des intensiven Lebens vor der Fassade unseres zentralen Pressehauses der Rhein-Neckar-Zeitung respektive der überregional beliebten RNZ Eberbach / Eberbacher Zeitung fand.
Dort hängen in den Fenstern die neuesten Ausgaben dieser zwei Zeitungen aus, die der belesene Eberbacher Bürger kurz nach Aushang studiert, um spätestens am Abend in einem unserer Bierbrunnen für alle Kneipendiskussionen gewappnet zu sein. Natürlich könnte man das auch zu Hause tun. Doch unweit von unserem Ort beginnt das Land Schwaben und die kulturellen Kompetenzen des umweltschonenden und ressourcensparenden Urschwabens sind schon vor Generationen mit dem gelegentlich bis in die Stadtmitte anschwellenden Neckarwasser (Siehe Bilder) in diese Stadt mäandert. Ergo wird die Zeitung nicht nach Hause geliefert, wo man zum Lesen noch mindestens eine 20 Watt Glühfadenbirne bräuchte, die aber dadurch unnötig abgenutzt werden würde. Immerhin hat sie noch der Uropa damals in die selbst gebaute Fassung über dem Wohnzimmertisch geschraubt.
Nun muss ich noch nach der Eberbacher Stadtordnung den Punkt 18.3.9.A-17-02-1872 beachten (Simplizissimus-Recht), nach dem ein eventuell in einem oder mehreren Punkten leicht übertreibender oder gar in das Ironische tendierender Artikel als "Im Ganzen oder in wesentlichen Teilen unwahre und auf die außerkarnevalistische Beleidigung des Eberbacher Brauch- und Bürgertums ausgerichtete Veröffentlichung" zu markieren ist, was ich hiermit getan habe...
Ach ja...
Der Tradition unseres Ortes folgend habe ich mich danach selber mit Kamm und Schere über meine wallende Haar- und Bartpracht hergemacht. Mit dem Ergebnis falle ich hier im Ort zum Glück nicht auf...




Montag, 21. Januar 2019

13. und 21. Januar 2019 Frühstück im Café und das Regenbild aus dem Smart-Studio

Im Januar war ich ziemlich faul. Habe auf der faulen Haut gelegen, mich über das graue, regnerische, Wetter geärgert und die wenigen Gelegenheiten zum Zeichnen nur selten genutzt. Am 13.01. war so ein Tag, an dem mir die Decke auf den Kopf fiel. also habe ich mich erst einmal in das Einheits-Design eines Kaffees in unserer Kleinstadt zurückgezogen und dort den Tresen gezeichnet. Anschließend begann es wieder zu regnen, so dass ich mich mit dem Auto auf Motivsuche machte. Gegenüber des Schloss Zwingenberg fand ich ein schönes Plätzchen zum Abstellen meines "Smart-Studios". Wegen der Feuchtigkeit in dem kleinen Auto musste ich die schnell beschlagenden Seitenscheiben herunterlassen, woraufhin der Wind den Regen durch das Auto trieb. Gezwungener Maßen nahm ich die Wettereinflüsse auf mein Bild hin..

Ein paar Tage später machte ich mit dem Hund zusammen einen Winterspaziergang zur Burg Stolzeneck, wo ich mir ein paar Minuten für die Skizze des alten Brunnens gönnte.
Alle Skizzen wurden, wie fast immer bei mir, in dem Moleskine Skizzenbuch und dem Moleskine Aquarellbuch 9 x 14 cm angefertigt.









Mittwoch, 22. August 2018

22. August 2018 Ein letzter warmer Sommertag und ein Besuch im Barbershop

Am Donnerstag sollte der letzte warme Tag des Sommers sein. Also habe ich mich schon früh morgens gegen 09 Uhr in ein Café gesetzt, um noch ein wenig das pralle sommerliche Leben am Neuen Markt in Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany reinzuziehen und vielleicht noch die ein- oder andere Zeichnung hinzubekommen.
Gleich der erste Mensch, der mit mir draußen saß erinnerte mich mit seinem hyper akkuraten Bart- und Haarschnitt daran, dass ich nach dem Frühstück noch einen kleinen Umweg über unseren Barbier machen muss. Diesen Besuch zögerte ich durch ein kleines Bild mit gezeichnetem Mehrfachbelichtungseffekt das intensiven Lebens auf dem Platz hinaus. Tatsächlich verlaufen sich auf diesen Platz selten mal mehr als zwei Personen gleichzeitig...
Nach Fertigstellung und einem letzten Kaffee hatte ich Mut genug, mich dem Barbier zu stellen. Zuerst aber musste ich noch warten. Allerdings nicht, wie befürchtet, eine halbe Ewigkeit. Vielmehr hatte ich für die kleine Skizze des Tatortes des "Barbiers von Eberbach" deutlich weniger als zehn Minuten Zeit. Deshalb habe ich auch erst zu Hause fertig koloriert.
Nach dem Besuch sah ich dem anfänglich skizzierten Mann zum Verwecheln ähnlich korrekt frisiert aus. Nur mein Bart ist kürzer und dafür nicht im bereits erwähnten De-Maizière-Stil (https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_de_Maizière) gehalten. 
Ach ja: Nicht immer macht der Kalender, was auf den Bildern steht. In diesem Fall war er heimlich um einen Tag vorgerückt, was ich aber erst nach dem Frühstück bemerkt hatte...







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