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Samstag, 13. Juli 2019

12. und 13. Juli 2019 Bei dem Urban Sketchers Warm-Up in Frankfurt

Ich war ja auch dabei. Nicht, dass Ihr denkt, das bisschen Dauerregen am Neckar und im Odenwald mich und meinen Roller hätte davon abhalten können, zum #USKFrankfurt2019 Warmup der #USKRheinMain am 12.07.19 zu fahren. Die Eröffnungsreden u.A. von Gabi Wührmann waren nach kürzester Zeit locker und super informativ abgefrühstückt, so dass ich sofort zur Tat, respektive zum ersten super leckeren #Sauergespritzten im netten Äbbelwoigarde des Struwwelpeter schreiten konnte, bevor es danach zum Inhouse-Treffen mit den anderen gefühlt 90 Urban Sketchern im Dauth-Schneider weiterging.
Sagen wir es mal so:
Ich bin mit der Charakterfigur des Struwwelpeter in den 60er Jahren erzogen worden. Dadurch sind meine heimlichen Vorbilder halt eben auch die Figuren aus diesem Knigge für Kinder. Also musste mir schon deshalb der Apfelwein am besten schmecken...
Während des Treffens skizzierte ich nur schnell das Szenario und kam danach irgendwie wieder schnell auf das Thema Äppler zurück. Irgendwann wurde mir die Luft jedoch zu stickig und ich verholte mich mit einem Bierchen (besser!) nach draußen, um noch eine Skizze der Fassade des Struwwelpeter zu machen.
Der nächste Tag startete am Römer, wo ich von den Treppen des historischen Museum Frankfurt aus das alte (sächsische ?) Café skizzierte. Hier wurde man noch in den 80er Jahren von der noch deutlich vor der Jahrhundertwende geborenen Chefin bedient, deren Familie das Café schon seit Urzeiten betrieb. Damals bediente sie noch gerne und dem Alter entsprechend extrem langsam, was ihrer ebenfalls bedienenden Tochter gehörig auf den Senkel ging. Immerhin war hinter dem Tresen eigentlich nur Platz für eine Person! Damals war dieses Café berühmt für seine Linzer Torte und die Bethmännchen, welche von dem Nachfolgebetrieb ConditCouture noch immer angeboten werden. Nur den Charme von damals, den konnte man leider nicht mit in das neue Jahrtausend retten.
Dafür durften wir aber zum Zeichnen auf das Dach der Frankfurter Nikolaikirche gehen. Von dort aus zeichnete ich den Komplex des Commerzbank-Towers, welcher seit inzwischen 22 Jahren ein ökologisch und energetisch wegweisendes Architekturkonzept aufzuweisen hat. Auch war es bis vor 16 Jahren das höchste Gebäude Europas!
OK. Nach den vielen Schwärmereien muss ich nun doch noch im Nachhinein darüber grinsen, dass uns zum Abschluss dieser Zeichensession noch die typische Frankfurter Schlamperei und Mundfaulheit eingeholt hatte:
Der Küster hatte uns auferlegt, dass wir uns mit von innen einschließen. Das klappte auch hervorragend, bis wir dann versuchten, die Tür wieder zu öffnen. Letztlich klappte die Öffnung der Tür nur, weil die Nachfolgegruppe unsere Hilferufe erhörte und mit dem, durch ein Fensterchen geworfenen, Schlüssel die Tür von Außen wieder öffnen konnte. Wie sich später herausstellte, war der Bart des Schlüssels hoffnungslos abgeschliffen. Man musste schon einen Trick anwenden, um das Schloss mittels dieses Schlüssels zu bedienen. Diese Information wurde uns nach üblicher Frankfurter Art natürlich nicht weitergereicht. Denn "man" weiß ja, wie der Schlüssel tickt.
Aber auch dafür kann ich dieses eigenartige Dorf zwischen den bedeutsamen Städten Offenbach am Main und Eschborn einfach nur knutschen 😍












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