Genau eine Woche nach meinem Tête-à-Tête mit Justizia hatte ich einen Bauchschmerztermin beim Steuerberater in Darmstadt.
Da ich (ausnahmsweise) mal deutlich zu früh dran war, schlenderte ich noch ein wenig durch die Stadt bis ich etwas überrascht vor dem Bauwerk des Darmstädter Theaters stand. Vor mir eine, mit Grasstreifen unterbrochene Betonfläche, rechts und links große Beton-Sonnenschirme und im Hintergrund dieser interessante Bau, der im frühen Morgenlicht wunderbar strahlte und sich freundlichen Schattierungen schmückte. Ich versuchte mich in einer Zeichnung, merkte doch sogleich, dass ich mit dem Kopf zu sehr beim eigentlichen Termin war. Also notierte ich mir nur die Schattenwürfe und malte das Gebäude am frühen Nachmittag. Jetzt war auch ordentlich Leben in der Bude. Überall saßen StudentInnen und unterhielten sich in allen möglichen Sprachen. Auch hielt die Sonne das Versprechen der Fernsehwettergöttin vom Vorabend, so dass es mir leicht fiel, genießerisch mit Stift und Farbe das Szenario zu genießen.