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Mittwoch, 8. Mai 2019

08. Mai 2019 Noch mal so richtig Vollgas am letzten Seminartag

Und nun zu Tag Drei des Workshops, welcher typisch für mich mit unnötiger Hektik begann. Unsere Gruppe hatte sich um 10 Uhr an der Seebrücke Ostseebad Kühlungsborn verabredet. Es gab nur eine Person, die durch einen Speicherfehler im großen Chip zwischen den Ohren glaubte, bereits um neun Uhr da sein zu müssen. Und diese Person war natürlich ich!
So drängelte ich mich bei dem Fahrradverleiher, welcher erst um neun Uhr öffnete, vor, erhielt innerhalb von dreißig Sekunden mein Leihrad, düste zu dem Treffpunkt und traf dort keine Person mehr! Oder schon? Da die Truppe zwar pünktlich die Zeiten einhielt, dann aber meistens doch einige Zeit benötigte, um die Erlebnisse der letzten Stunden miteinander auszutauschen, ging ich sofort zur Tagesordnung über und bestellte mir erst einmal ein gutes Frühstück im nahegelegenen Café.
Bald darauf lockte mich das durch den kräftigen Ostwind dramatisch langsame Anlegemanöver des Ausflugsschiffes MS Baltica an der Seebrücke an das Meer zurück. Dieses Schiff ist in der wunderschönen Linienführung der Passagier- und Schnellfrachtschiffe der späten 50er- und 60er Jahre gehalten. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, war, dass die MS Baltica am 13.05., also nur 5 Tage später, den 60. Jahrestag seiner Indienststellung feiern würde.
Nachdem ich diese Szene festgehalten hatte, trafen auch langsam die restlichen Gruppenmitglieder ein. Nach ein Demonstrationen zur Perspektive der Seebrücke durch Jens Hübner fuhren wir mit den Rädern zu der Alte Büdnerei, wo wir Aspekten der Landschafts- und Tiermalerei behandelten, bevor wir uns dort mit einem hervorragenden Essen stärkten. Der anschließende Stachelbeerkuchen mit Baiserhaube war dann der Knüller meines ganzen Aufenthaltes an der Ostseeküste!
Skizzen des Leuchtturm Bastorf aus der Froschperspektive sowie freien Themen, wie dem Panorama der Ostseeküste um Kühlungsborn, beendeten dann den offiziellen Teil des Workshops im Café des Leuchtturms.
Nach einer, für Norddeutsche Verhältnisse rasanten Fahrt hinunter vom Leuchtturm-Hügel auf Meereshöhe erreichten wir noch gemeinsam Kühlungsborn West. Hier zeichnete ich noch die ehemalige FDJ-Hochschule / Goebbelsvilla / Villa Baltic, deren tragische und traurige Geschichte immer noch keinen Abschluss finden konnte
(Siehe auch: https://www.ndr.de/…/Vom-Judenschloss-zur-Nachwende-Ruine,v…).










Dienstag, 7. Mai 2019

07. Mai 2019 Unter Dampf nach Heiligendamm und Bad Doberan

Weiter mit Tag 2, dem 07.05., des Workshops mit Jens Hübner im Rahmen des Ostsee Plein Air Festivals:
Die regelmäßige Bahnverbindung zwischen KühlungsbornHeiligendamm und Bad Doberan wird auf einer Schmalspurstrecke von der Mecklenburgische Bäderbahn Molli mittels dampfbetriebenen Zügen angeboten. Diese zuckeln schnaufend und pfeifend durch die Landschaft und ermöglichen dem hektischen Ostsee-Touristen eine Entschleunigung der besonderen Art.
Mit dieser Bahn fuhren wir (Ich natürlich wieder zeichnend im Salonwagen) zu der Steilküste bei Heiligendamm. Nach einigen Malversuchen und einer Mittagspause im Deck Beach Club & Restaurant, Heiligendamm fuhren wir mit dem Molli weiter nach Bad Doberan, wo wir uns mit den verschiedenen Perspektiven der Klosterruine beschäftigten. Anscheinend als Resultat meines Overflows vom Vortag gelangen mir an diesem Tage nur wenige Umsetzungen. Aber zu einer Frontalansicht des Kornhauses in meinem 9 x 14 cm Skizzenbuch reichte die Energie dann doch noch.
Zurück in Kühlungsborn malte ich noch den Eckpavillon der Belle-Epoque-Fassade des Europa Hotel Kühlungsborn.







Montag, 6. Mai 2019

06. Mai 2019 Erster Tag des Plein-Air Festivals in Kühlungsborn

Ab Heute, dem 06.05.19 bis zum 12.05.19 ich in Kühlungsborn an dem Ostsee Plein Air Festival teil. Mit einer sehr sympathischen Gruppe werde ich an den ersten drei Tagen unter Anleitung von Jens Hübner viel über die Möglichkeiten, mittels guter Blattaufteilung, eindeutiger Linienführung, frühzeitiger Entscheidung für die Bildschwerpunkte sowie interessanter Kniffe so zu arbeiten, dass bei erhöhtem Spaß am Malen auch noch deutlich interessantere Ergebnisse im Stile des Arbeitens unseres Dozenten zustande kommen sollten. Wobei ich als träger Ostfriese natürlich schon an diesem ersten Tage ein wenig länger für die Umsetzung brauchte...
Heute, an dem ersten Tag, kamen einige "Auftragsbilder" im Rahmen der Workshops so wie freie Zeichnungen, die ich veranstaltungsbegleitend anfertigte, zustande.
Die Serie beginnt mit Jens' typischer Art der Präsentation, indem er auf dem Boden sitzend den sich um ihn scharrenden Kursmitgliedern seine Informationen (hier: verwendete Aquarellstifte) vermittelt.
Daraufhin versuchten wir seine ersten Tipps an der ehemaligen Seenotrettungsstation von Kühlungsborn West umzusetzen. Dabei galt es auch, mit den immer wieder spontan einsetzenden Regenschauern klar zu kommen. Diese haben mein Bild letztlich deutlich beeinflusst...
Mittels Jens' Unterstützung kamen wir alle zu Ergebnissen, die unserem Stil noch sehr ähnelten.
Nachmittags befassten wir uns noch mit einigen Strandstudien einschließlich dem Erfassen eines der, für Kühlungsborn typischen, Strandkorbvermietungshäuschen (geiles Wort!).

Nebenbei zeigte mir Jens noch ein paar Tricks zum schnellen zeichnen von Menschen.

Am Abend war ich derart platt, dass ich nicht mehr viel Interesse an weiterer zeichnerischer Aktivität zeigte.















Sonntag, 5. Mai 2019

05. Mai 2019 Akklimatisierung in Kühlungsborn

Nach einer ausgedehnten Nachtfahrt erreichte ich heute früh endlich Kühlungsborn, wo ich in der nächsten Woche am Ostsee Plein Air Festival teilnehmen werde.
Bei einem ersten Kennenlernspaziergang zeichnete ich im Hafen zwei Fischkutter. Die etwas schrägen Deckshäuser sind meiner dezenten Übermüdung geschuldet und sehen in Realität deutlich robuster aus...

Wenige Tage später zeichnete ich im gleichen Zeichenbuch und wurde dabei von einem derart starken Regen überrascht, dass das schöne Hafen-Aquarell anschließend ein wenig verregnet wirkte...




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