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Mittwoch, 22. Dezember 2021

Es weihnachtet schon wieder

Genießt Euer Weihnachten! 

Und zwar so, wie es für Euch am besten ist!
Und habt die Stärke, in den Momenten, die nicht so toll sind, schöne Elemente zu entdecken!


Für mich besteht Weihnachten darin, von all den Ängsten und Befürchtungen um dieses Fest weg und zu einem inneren Frieden und zu innerer Dankbarkeit dafür zu finden, dass ich so leben kann, wie ich lebe. Und dass ich mit dem Menschen zusammen leben darf, der mir so viel bedeutet! 

Zu diesem Leben gehört auch, dass ich, wie im Dezember 2019, für ein paar Stunden meinen Frieden malend auf dem Weihnachtsmarkt in Michelstadt im Odenwald finde. Solche Erlebnisse prägen sich tief in mir ein und zeigen mir, dass das Leben mir immer wieder tolle, lebens- und erinnerungswerte Momente schenkt. Was will ich mehr?

All den Menschen, die mich auch in diesem Jahr wieder durch mein Leben begleitet und mir Freude, Unterstützung, Halt und Gesundheit geschenkt haben, möchte ich hiermit danken und Euch wünschen, dass Ihr diese Weihnachtszeit so wie das neue und auch alle kommenden Jahre mit viel glücklichen Momenten in guter Gesundheit und Zufriedenheit erlebt!


Montag, 14. Oktober 2019

16. September bis 14. Oktober 2019 - Ernsttal und die "Fürstlich Leining'sche Brauerei Ernstthal Baden"




Günter Stadler machte mich mit mit seinem Post vom 30.07.2019 bei den Deutschsprachige Urban Sketchers​ über den Ort Ernsttal im Odenwald (https://de.wikipedia.org/wiki/Ernsttal) sehr neugierig auf diesen Ort.

Doch irgendwie bekam ich nie die Kurve, bis die letzten warmen Sommerstunden mit der ersten Herbstluft mich am 16. September nach draußen zogen. Ernsttal ist einer der vielen kleinen Orte in dem Grenzbereich zwischen Bayern, Baden Württemberg und Hessen, deren Bestand noch im Besitz des Fürsten zu Leiningen ist.

Ich entschloss mich dazu, die Gebäude der "Fürstlich Leining'schen Brauerei Ernstthal Baden" frontal im spätnachmittaglichen Licht zu malen.

Während der Malerei wie auch besonders in netten Gesprächen davor lernte ich von dem einzigen verbleibenden Ur-Ernsttaler viel über den Ort und besonders auch über die Brauerei. Letztlich besteht dieser Gebäudekomplex aus einer monströsen unterirdischen Anlage, deren Zu- und Durchgänge leider inzwischen zum Teil verschüttet, respektive aus Sicherheits- wie auch aus Naturschutzgründen dem normalen Publikum nicht mehr zugänglich sind.

Da ich mir die Zeit zwischen 17 und 19 Uhr zum Malen ausgesucht habe und von den jeweils zwei Stunden viel Zeit verquatscht habe, bin ich an insgesamt vier Nachmittagen vor Ort zum Malen gewesen. Der Abschlusstermin wurde jedoch wegen des Wetters erst fast vier Wochen nach dem Beginn der Arbeiten absolviert.

Inzwischen war auch die anfänglich im Vordergrund stehende Bank weggeräumt worden. Nur die Hühner begleiteten mich in meiner Malerei weiterhin treu und neugierig. Ich gehe mal davon aus, dass der Geruch des Leinöls die Hühner sehr interessierte.














Montag, 9. September 2019

04. bis 09. September 2019 Meine Schutzheiligen in Ostfriesland

Schutzheilige in Ostfriesland?

Lukas ist der Schutzheilige von uns Kunstmalern. Er ist nicht der erste dokumentierte Maler, er ist kein berühmter heiliger Maler aber er hat etwas getan, was ihn in für diese Rolle geprägt hat: Er hat als erster und vielleicht einziger für die Jungfrau Maria als Auftragsarbeit ein Portrait angefertigt. Diese, wahrscheinlich auch erste Ikone ließ ihn in die Rolle des Schutzheiligen unserer Zunft, der "Lukasgilde" schlüpfen. Man muss allerdings wissen, dass er ebenfalls Schutzheiliger der Ärzte, Chirurgen und der Kranken, der Metzger und des Viehs ist. Gerade bei den letzten Beiden hat er sicherlich so manch einen Interessenkonflikt auszustehen, der dem seiner derzeitigen irdischen Vertreterin Julia Klöckner entspricht. Und mit dieser Dame komme ich auch wieder zurück nach Ostfriesland.

Sonntag, 25. August 2019

17. bis 25. August 2019 Ich lerne Ölmalen

Malkurs und Urban Sketches in Friedrichstadt

Nach meiner Anreise am 17. und kulinarischen Akklimatisierung am 18. August, begann am 19.08. der Plein-Air-Malkurs bei Thomas Freund
Schon der erste Tag begann nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einem noch kürzeren Theorieteil mit dem Kennenlernen des Ölmalens im Zentrum von Friedrichstadt. Dabei erschreckte mich die Komplexität des Medium so sehr, dass ich in meiner unglaublichen Ungeduld mit mir selber schon am ersten Tag daran dachte, den Kurs gleich wieder hinzuschmeißen. Und das, obwohl sich Thomas Freund als ein sehr einfühlsamer und angenehmer Kursleiter entpuppte. Was mich beim Ölmalen aber auch im Kurs so herausgefordert hat, gebe ich im nächsten Post von mir. Letztlich habe ich doch auch von diesem Tag viel für mich mitgenommen. Nur reichte es einfach nicht mehr für ein fertiges Bild.
Der 20. August führte uns vormittags an den Eiderstrand von Süderstapel. Bei nettem Wolkenspiel und interessanten Lichtreflexen war gerade so vor der Mittagspause mein erstes Ölbild fertig geworden. Allerdings hatte ich zugunsten der Farbmischprobleme auf eine interessante Komposition mit lebendigen Details verzichtet. 

Samstag, 24. August 2019

Kunstkurse haben so ihre Tücken. Für mich...

Organisation trifft Anarchisten oder warum ich mir mit Kursen so schwer tue

in der Zeit vom 19. bis zum 23. August 2019 habe ich an einem Plein-Air Öl-Malkurs unter der Leitung von Thomas Freund in Friedrichstadt teilgenommen, den ich zum Anlass nehmen will, ein paar Worte über mein Verhältnis zu Malkurse zu verlieren. Bei der Gelegenheit lasse ich mich auch noch etwas über die Plein-Air Ölmalerei aus.
Plein-Air-Kurse haben im Allgemeinen die Eigenschaft, in freier Landschaft abgehalten zu werden. Zur Belustigung der Kursteilnehmer wird seitens der Kursleitung dabei penibel darauf geachtet, dass sich durch regelmäßige Standortwechsel keine Langeweile bei den KundInnen einstellt. Zwischendrin werden noch Mittagspausen und Ab- und Anfahrten sowie Demos und Briefings eingetaktet. Insofern ist es nicht unüblich, von der rechnerisch verfügbaren Zeit gerne einmal zwei Drittel für das Rahmenprogramm abziehen zu können, bevor dann endlich das verbliebene Drittel malend genutzt werden kann. Für mich als Öl-Anfänger ein nahezu unüberwindbares zeitliches Problem. Denn die automatischen Abläufe des Aquarellisten werden im Ölmalprozess mal eben auf den Kopf gestellt:
Vorzeichnung am liebsten mit dem Pinsel und stark verdünnter, dunkler, Farbe, da Kohle, Rötel und Grafit sich gerne mit dem Terpentin wieder anlösen und so eine unangenehme und vor Allem unerwünschte Tönung in die erste Schicht bringen.
Dann die Vormalung, in der die dunkelsten Töne der jeweiligen Flächen ebenfalls stark verdünnt aufgetragen werden.
Anschließend das einschichtige Aufbringen der zielgenau gemischten Farben. Dieser butterweichen pastösen Schicht sollte keine weitere folgen, da wir ja im Plein-Air-Bereich eher selten die Möglichkeit haben, in Analogie zum Aquarell die Trocknung abzuwarten. Bei dem Versuch dürften schon einige Generationen von Ölmalern den Hungertod gestorben sein.
Dann aber doch, wenn der Dozent gerade einem den Rücken kehrt, noch ein paar helle Höhungen und Variationen mit der Geschicklichkeit eines Haut-Transplantateurs auf den wabbeligen Untergrund auflegen und hier und da nach erhaltenem Feedback das selbige wieder abzukratzen und durch eine andere Farbgebung ersetzen.

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