Heute auf dem kalten verregneten Heimweg von Frankfurt nach Eberbach mit dem Roller in Bad König halt gemacht und mit Marc Chagall im Konditorei, Café, Odenwald-Confiserie Friedrich Rudolph einen heißen Kaffee getrunken. Das Stück Regententorte mit einem zu vernachlässigenden hundertprozentigen Anteil gut schmeckender Schichten aus Marzipan, Creme und Biskuit erwähne ich aus diättaktischen Gründen lieber nicht 😎😊
Hier veröffentliche ich angefertigte Plein-Air Zeichnungen und Bilder. Größtenteils auch nach den Statuten des Urban Sketching erstellt. Auf Anfrage sind einzelne Werke verkäuflich. Auftragsarbeiten werden gerne angenommen, sofern diese die Abbildung von Häusern, Gärten, Geschäften und Szenen beinhalten. Portraits und Aktmalerei biete ich nicht an. Abstrakte Auftragsarbeiten nach Absprache. Für alle Bilder und Inhalte: Copyright Björn Steffen
Dienstag, 2. Oktober 2018
Sonntag, 30. September 2018
30. September 2018 mit Blick über Eberbach im herbstlichen Abendlicht
Kleinkinder sind immer wieder von Steckdosen, Backöfen und heißen Herdplatten fasziniert. Selbst dann, wenn sie mit einer dieser verbotenen Gefahrenquellen bereits ihre einschlägigen Erfahrungen gemacht haben.
Urban Sketcher sind in dieser Hinsicht offenbar wie Kleinkinder. Zwar meiden sie (meist) erfolgreich heiße Ofentüren, Herdplatten und blanke Stromkabel. Doch wenn es darum geht, Türmchen, Kirchtürme oder gar Fernsehtürme zu zeichnen, dann springen sie sofort auf, messen 15 mal, sichern sich durch Zuschläge ab und zeichnen wie wild los. Natürlich mit Folgen:
Mit zunehmender Zeichengeschwindigkeit wird das Blatt immer kürzer, bis anschließend nur noch 80% des Turmes gequetscht drauf passen oder dieser ganz genial wieder nach unten gebogen weiter gezeichnet wird. So habe ich es bisher auch immer praktiziert. Doch es gibt eine Ausnahme:
Ende vorletzter Woche leuchtete die untergehende Sonne den unterhalb unseres Hauses gelegenen Ort Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany derart intensiv an, dass die beiden Kirchen gelb-rot zu glühen schienen. Kaum dass ich dieses Szenario gesehen hatte, war ich auch schon auf der Terrasse, zeichnete und kolorierte schnellstmöglich das tolle Szenario und wunderte mich anschließend über das Ergebnis:
Beide Kirchen waren so auf das Papier gelangt wie ich es wollte und ich hatte sogar nach oben noch Platz! Nebenbei gefiel mir das Bild auch noch recht gut. Auch, wenn die Häuser des Ortes der künstlerischen Freiheit zum Opfer gefallen sind...
Unsere Terrasse überblickt den nur wenige Meter nördlich unter uns gelegenen Neckar und die dahinter liegende Stadt Eberbach. Im Hintergrund bauen sich dann die zwischen 400 und knapp 600 Meter hohen Hügel des Odenwalds auf. Besonders abends werden wir von unserem Ausblick aus mit schönen bis hin zu extrem intensiven Sonnenuntergängen daran erinnert, dass das Leben sehr schön sein kann.
Donnerstag, 27. September 2018
27. September 2018 Ein Rendez-Vous mit Justizia in Hanau
Es sind schon wieder fast zwei Wochen vergangen, seitdem ich in Hanau ein wirklich schönes Fleckchen am Rande der doch eher betonwüsten Fußgängerzone entdeckte. Vor dem Deutsches Goldschmiedehaus Hanau, Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V. entzückte mich besonders die Dame Justizia, wie sie in ihrer jugendlichen Dynamik über dem Gerechtigkeitsbrunnen in Stein gehauen dahin fegte. Von dem Gestühl des gutbürgerlichen Restaurants Goldener Bock ließ sich diese Statue hervorragend abmalen. Zumindest in der Zeit, in der ich nicht durch leckeres Essen und einen erfrischenden Sauergespritzten (Substantiv, kein Adjektiv!) davon abgehalten wurde. Meinem Übermut entsprechend gab ich Justizia noch ein wenig mehr Bein und hob ihre Jugend noch etwas hervor. Man mag es mir verzeihen, dass an diesem warmen Tage die Pferde mit mir durchgingen...

Dienstag, 25. September 2018
25. September 2018 Roller abholen mit Menschen- und Bienenstudien
Der Roller war überhaupt nicht defekt!
Mit dieser Nachricht begrüßte mich mein Rollerhändler am Telefon. Ich hätte also mit nur etwas intelligenterer Hilfe des ADAC-Pannenservice meine Rollertour nach Italien fortsetzen können. Nun gut. Zumindest blieb mir dann auf dem Heimweg das schlechte Wetter erspart...Ich habe mich natürlich sofort nach Erhalt der Nachricht in die S-Bahn gesetzt, um meine Liebste in Mannheim abzuholen. Auf der Fahrt ergaben sich noch ein paar Studien von Fahrgästen.
Den Händler erreichte ich pünktliche fünf Minuten nach Beginn der Mittagspause. Also setzte ich mich auf den Bordstein und zeichnete eine Piaggio Ape und eine Ape Calessino
Labels:
Ape,
Ape Calessino,
Bleistift,
Mannheim,
Piaggio,
Piaggio Ape,
S-Bahn,
Studien,
Urban Sketching,
USk
Abonnieren
Posts (Atom)
Translate
Beliebte Posts
-
Genießt Euer Weihnachten! Und zwar so, wie es für Euch am besten ist! Und habt die Stärke, in den Momenten, die nicht so toll sind, schöne ...
-
Erst das Bild, dann das Photo In der Sommerzeit fällt es eher selten auf, dass ich grundsätzlich erst mein Bild fertig stelle, bevor ich da...
-
Der Gedanke ist simpel. Nach den Urban Sketching Statuten der Urban Sketchers und der Deutschsprachigen Urban Sketcher wird im täglichen ...
-
Darf ich die Entstehung als schwere Geburt bezeichnen? Manchmal versucht man, Sprache mittels Metaphern intensiver zu gestalten und denkt ...