Donnerstag, 4. Oktober 2018

04. Oktober 2018 Neckarkatzenbach im Abendlicht

Am Abend nach meinem "Steuerberatungs-Sketchwalk" haben wir noch das Fahrrad meiner Frau von der Inspektion abgeholt. Dass heißt: Wir sind mit dem Auto hingefahren und danach hat sie ihr Fahrrad 18 Kilometer nach Hause gequält, während ich mich vom herbstlichen Licht noch zu einer Spritztour motiviert sah. Diese unterbrach ich bereits nach wenigen Kilometern oberhalb des romantisch in einer Senke gelegenen Neckarkatzenbach. Während sich das warme Licht noch flach über den Häusern und der kleinen Kirche ausbreitete, zeichnete und kolorierte ich schnell eine Postkarte.



Über den, auf das Urban Sketching ausgerichteten, Facebook-Post vom 10. Oktober hinaus füge ich noch hinzu, dass ich ein, von diesem Szenario inspiriertes Aquarell erstellt habe, welches wenige Wochen später das Titelbild meines Adventskalenders wurde:




04. Oktober 2018 Das Darmstädter Theater an einem sonnigen Mittag

Genau eine Woche nach meinem Tête-à-Tête mit Justizia hatte ich einen Bauchschmerztermin beim Steuerberater in Darmstadt.
Da ich (ausnahmsweise) mal deutlich zu früh dran war, schlenderte ich noch ein wenig durch die Stadt bis ich etwas überrascht vor dem Bauwerk des Darmstädter Theaters stand. Vor mir eine, mit Grasstreifen unterbrochene Betonfläche, rechts und links große Beton-Sonnenschirme und im Hintergrund dieser interessante Bau, der im frühen Morgenlicht wunderbar strahlte und sich freundlichen Schattierungen schmückte. Ich versuchte mich in einer Zeichnung, merkte doch sogleich, dass ich mit dem Kopf zu sehr beim eigentlichen Termin war. Also notierte ich mir nur die Schattenwürfe und malte das Gebäude am frühen Nachmittag. Jetzt war auch ordentlich Leben in der Bude. Überall saßen StudentInnen und unterhielten sich in allen möglichen Sprachen. Auch hielt die Sonne das Versprechen der Fernsehwettergöttin vom Vorabend, so dass es mir leicht fiel, genießerisch mit Stift und Farbe das Szenario zu genießen.





Dienstag, 2. Oktober 2018

02. Oktober 2018 Kaffeetrinken mit Marc Chagall in Bad König

Heute auf dem kalten verregneten Heimweg von Frankfurt nach Eberbach mit dem Roller in Bad König halt gemacht und mit Marc Chagall im Konditorei, Café, Odenwald-Confiserie Friedrich Rudolph einen heißen Kaffee getrunken. Das Stück Regententorte mit einem zu vernachlässigenden hundertprozentigen Anteil gut schmeckender Schichten aus Marzipan, Creme und Biskuit erwähne ich aus diättaktischen Gründen lieber nicht 😎😊


Sonntag, 30. September 2018

30. September 2018 mit Blick über Eberbach im herbstlichen Abendlicht

Kleinkinder sind immer wieder von Steckdosen, Backöfen und heißen Herdplatten fasziniert. Selbst dann, wenn sie mit einer dieser verbotenen Gefahrenquellen bereits ihre einschlägigen Erfahrungen gemacht haben.

Urban Sketcher sind in dieser Hinsicht offenbar wie Kleinkinder. Zwar meiden sie (meist) erfolgreich heiße Ofentüren, Herdplatten und blanke Stromkabel. Doch wenn es darum geht, Türmchen, Kirchtürme oder gar Fernsehtürme zu zeichnen, dann springen sie sofort auf, messen 15 mal, sichern sich durch Zuschläge ab und zeichnen wie wild los. Natürlich mit Folgen:
Mit zunehmender Zeichengeschwindigkeit wird das Blatt immer kürzer, bis anschließend nur noch 80% des Turmes gequetscht drauf passen oder dieser ganz genial wieder nach unten gebogen weiter gezeichnet wird. So habe ich es bisher auch immer praktiziert. Doch es gibt eine Ausnahme:
Ende vorletzter Woche leuchtete die untergehende Sonne den unterhalb unseres Hauses gelegenen Ort Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany derart intensiv an, dass die beiden Kirchen gelb-rot zu glühen schienen. Kaum dass ich dieses Szenario gesehen hatte, war ich auch schon auf der Terrasse, zeichnete und kolorierte schnellstmöglich das tolle Szenario und wunderte mich anschließend über das Ergebnis:
Beide Kirchen waren so auf das Papier gelangt wie ich es wollte und ich hatte sogar nach oben noch Platz! Nebenbei gefiel mir das Bild auch noch recht gut. Auch, wenn die Häuser des Ortes der künstlerischen Freiheit zum Opfer gefallen sind...

Unsere Terrasse überblickt den nur wenige Meter nördlich unter uns gelegenen Neckar und die dahinter liegende Stadt Eberbach. Im Hintergrund bauen sich dann die zwischen 400 und knapp 600 Meter hohen Hügel des Odenwalds auf. Besonders abends werden wir von unserem Ausblick aus mit schönen bis hin zu extrem intensiven Sonnenuntergängen daran erinnert, dass das Leben sehr schön sein kann.


Translate

Beliebte Posts