Dienstag, 9. Oktober 2018

09. Oktober 2018 Schöne Momente im abgehalfterten Heidelberg

Ein unterlassener Facebook-Post...

Heidelberg hatte für mich auf den ersten Blick eher den Charme einer abgehalfterten Nutte einer Beamtenstadt. Nach außen hin gibt sich die Stadt auch viel Mühe, diesen Eindruck beizubehalten. Zwar wird hier und dort ein wenig Farbe aufgetragen und der eine oder andere Schandfleck hinter einem Bauzaun versteckt. Doch der Schmutz an den meistgenutzten Stellen und die konservative Art der Substanzerhaltung erlauben es dem Besucher, das harte Leben dieser Studentenstadt sofort zu erkennen. Aber es gibt, wie auch bei der Dame des horizontalen Gewerbes, kleine Momente, in denen die alte Schönheit der Stadt zu erkennen ist. An solch einem Moment konnte ich teilhaben, als ich das, von der Mittagssonne gezielt angestrahlte Haus in der Ziegelgasse 11 sah. Die Fassade leuchtete in all ihren Farben, das Holzwerk wirkte frisch und lebendig und die rankenden Pflanzen mit ihren weißen Blüten taten ihr Übriges, mich mit dem Anblick des Hauses zu faszinieren. Schnell waren Stift und Papier gezückt und das Bild festgehalten. Allerdings nicht schnell genug, um mit dem abschließenden Foto noch dieses Szenario dokumentieren zu können. So ist es nun einmal mit dem Malen und dem Fotografieren. Es geht nur eins zur gleichen Zeit...





Montag, 8. Oktober 2018

08. Oktober 2018 Oh! Sind die nicht süüüüßßßß???? Die Wiener Schnitzel von morgen...

Nachdem ich gestern endlich auch einmal den Ort Schwanheim (bei Gemeinde Schönbrunn) zeichnerisch erstbestiegen hatte, wollte ich unbedingt noch ein paar Orte weiter einen hübschen Innenhof skizzieren. Doch schlug das Schicksal bereits am Ortsausgang von Schwanheim zu, als mich ein paar freundlich daher blickende Jungbullen zu einer abrupten Planänderung brachten. So genoss ich nun am Wiesenrand diese jungen, sympathischen Lieferanten von Kalbsschnitzeln und ähnlichen feinen Fleischspeisen bei ihren ausgelassenen Spielen auf der Weide. Ich hoffe, dass ihnen vielleicht eine etwas freundlichere Zukunft als Zuchtbulle anstelle der Fleischschicht zwischen Panade und Sauce winkt...





08. Oktober 2018 Der verborgene Schatz im Verkehrsknotenpunkt

Das Licht am Nachmittag hat im Augenblick eine magische Wirkung auf mich. da kann mich nichts mehr in der Bude halten, wenn die warmen Sonnenstrahlen ihr warm-gelbes Licht in der Landschaft verstreuen. So habe ich mich auch gestern in mein Mal-Mobil (Meinen Smart) gesetzt und die nahegelegene Ortschaft Schwanheim (Teil der Gemeinde Schönbrunn) aufzusuchen. Dieser Ort wird vor Allem als Mini-Verkehrsknotenpunkt aus allen Richtungen schnell und meist unaufmerksam durchrast. Dass Schwanheim diese Arroganz der Verkehrsteilnehmer nicht verdient, konnte ich schon gleich an der hübschen Dorfkirche und dem gemütlichen Dorfplatz festmachen, als ich mich ihr zeichnerisch widmete. 




Sonntag, 7. Oktober 2018

07. Oktober Burg Hirschhorn auf die Schnelle

Vergessen wir doch heute einfach mal die Perspektive ...

Meine Frau mag es überhaupt nicht, wenn ich in ihrer Gegenwart auf Touren und Reisen Bleistift und Pinsel schwinge. Zum Glück gibt es aber Momente, in denen Sie dem Drang der Natur folgen muss, oder aber, wie in diesem Fall, ihren Geldbeutel am nächsten Geldautomaten auffüllen will.

Dann habe ich viel Zeit. So zwischen 30 Sekunden und wenigen Minuten.

So auch in diesem Fall, als sie mal eben schnell den Bankautomaten überfiel und ich es gerade so geschafft habe, von der Volksbank in Hirschhorn aus die Ansicht der Burg Hirschhorn abzubilden. Erst viel später fiel mir auf, dass ich mir dabei ein paar perspektivische Unlogiken geleistet habe. Aber so ist das nun einmal mit den Bildern. Entweder man steht zu dem, was man da anrichtet, oder man wird für immer ein unglücklicher Künstler sein...







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