Donnerstag, 18. Oktober 2018

18. Oktober 2018 an einem der letzten schönen Nachmittage des Jahres

Es ist die Zeit der letzten schönen Nachmittage. Jeden Tag scheint entgegen den Aussagen des vorabendlichen Wetterberichts doch noch ordentlich die Sonne und die Temperaturen verlangen förmlich nach einem Ausflug am Nachmittag. Wissend, dass ja am nächsten Tag auf jeden Fall das Wetter nicht mehr so gut und vor allem so schön warm sein soll.
So haben meine Frau und ich auch heute wieder einen Ausflug zum Breitenstein oberhalb von Eberbach gemacht. Während sie sich in die Sonne legte und ein wenig an der Aussteigergeschichte von Katja Just ("Barfuß auf dem Sommerdeich") schmökerte, setzte ich mich erst einmal mit einem Apfel auseinander, bevor ich im goldenen Frühabendlicht noch den grün leuchtenden Nistkasten malte, der an einem Apfelbaum hing.
Eine Freundin, die mich dabei sah, rügte mich angesichts dieser Bilder auch gleich, dass das nun wirklich kein Urban Sketching sondern Rural Sketching sei. Trotz des verfehlten Themas wage ich einen Versuch, diese Bilder trotzdem bei den Urban Sketchers zu veröffentlichen. Schelte und Fegefeuer können mir angesichts der gerade fallenden Temperaturen nichts anhaben. Während die einen mir wahrscheinlich das wärmende Blut in die Ohren treiben werden, hoffe ich bei letzterem auf die von ihm ausgehenden wärmenden Effekte. Wer weiß, wann ich dieses Jahr nochmal so viel Wärme zu spüren bekommen werde ...



Montag, 15. Oktober 2018

15. Oktober 2018 Stadtmauer, die Zweite...

Das Gute liegt für mich in Eberbach so nah, dass ich es momentan in seiner mannigfaltigen herbstlichen Schönheit täglich skizzieren kann, ohne dass ich mich dabei wiederholen würde.
Gestern habe ich mich mit meinem Rücken zur Grundschule weiter an der Weidenstraße in Richtung Süden gearbeitet und mir das hübsche Tor zur Pfarrgasse so wie die alten Stadtmauerelemente des Hauses "Pfarrgasse 1" vorgenommen.
Während um mich herum die braven SchülerInnen des Ortes sich von ihren Helikoptermamataxis abholen ließen ohne mich wahrzunehmen, gingen meine Gedanken gut 50 Jahre zurück. Ich fragte mich, was wir mit unserer Schülermeute mit so einem Typen angefangen hätten, der Pfeiferauchend mit einem Notizbuch vor der Schule steht und Bilder malt. Da aber nichts so konstant ist wie der Wandel, kann ich heute im Nachhinein froh darüber sein, dass mich kein vom Elternbeirat herbeigerufenes SEK von meiner mutmaßlichen Kindermassenentführung abgehalten hat.
Nun gut. Nach dieser Zeichnung wollte ich eigentlich nach Hause. Da das Sonnenlicht aber gerade so schön auf den "Blauen Hut" so wie den herbstlich leuchtenden Bewuchs der Stadtmauer schien, musste ich mir diese Szenerie ebenfalls noch kurz im Skizzenbuch verewigen.







15. Oktober 2018 Ich kam nur bis zur Stadtmauer.

Um ein wenig Kontrastprogramm zu meinen Acryl-Bildern meines letzten Posts zu schaffen, berichte ich noch von einem kleinen Sketch-Sit-In in Eberbach am letzten Montag. Die Sonne hatte mich wieder einmal in die Stadt gelockt. Das heißt: Genau genommen kam ich nur bis zur östlichen Stadtmauer. Dieser vorgelagert wurde vor einiger Zeit ein schönes Plätzchen erstellt, dem meines Wissens immer noch ein geeigneter Name fehlt. Vielleicht wird es eines Tages nach dem berühmtesten (und einzigen) Urban Sketcher der Stadt benannt?
Hier malte ich erst einmal in einem großen Aquarellformat mit viel Zeit das an und auf die Stadtmauer gesetzte Haus "Backgasse 5" in der aktuellen herbstlichen Stimmung. Leider passierte mit dem Bild das, was mir gerne passiert, wenn ich mir zu viel Zeit nehme: Es starb noch während der Geburt an Langeweile.
Entsprechend lebendiger gelang mir der 15-Minuten Sketch des Hauses "Backgasse 17" welches in die Stadtmauer und den Rosenturm eingefügt ist.







Sonntag, 14. Oktober 2018

14. Oktober 2018 Ein Quicky und Erinnerungen an Acrybilder von der Burg Breuberg

Ich habe das Glück, mit einer Frau zusammen zu leben, der viel an meiner Präsenz gelegen ist. Auch ist sie ausreichend rührig aufgestellt, dass ihr das längere untätige Verweilen an einem und dem selben Ort nur bedingt Freude bereitet. Das hat aber auch zur Folge, dass ich in ihrer Gegenwart nur wenig Zeit für meine Zeichnungen finde. Diese müssen dann ein wenig schneller umgesetzt werden als sonst bei mir üblich. So geschah es auch, als wir letzten Sonntag mit unseren Rädern unterwegs waren. Im Ort Breuberg erleben - Stadtinformationen faszinierte uns wieder einmal der Ausblick auf die Burg Breuberg, welche ich bereits vor drei Jahren vor Ort aus einer anderen Perspektive mittels Acryl in meinem Aquarell-Skizzenbuch und auf einer Mini-Leinwand verewigt hatte. Dieses Mal jedoch blieben mir nur die schnellen Möglichkeiten einer aquarellieren Tuscheskizze.



Keine Fotobeschreibung verfügbar.

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