Mittwoch, 10. April 2019

10. April 2019 Der Haspelturm am Lindenplatz

In Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany zu leben, erfordert einen lockeren Umgang mit der eigenen Uneffektivität. Heute zum Beispiel wollte ich nur kurz in die Stadt, um ein paar bestellte Medikamente abzuholen. Auf dem Weg dahin kam ich an unserem schönen Lindenplatz vorbei und entschloss mich, mich auf einen kleinen Latte Macchiato in das dort strategisch gefährlich gut gelegene EisCafe Venezia 2 einzuladen. Noch vor der Bestellung des Getränkes hatte ich schon meinen Aquarellblock gezückt und konzentrierte mich darauf, den Blick auf das Ensemble um unseren Haspelturm einzufangen.
Mit wenigen weiteren Worten will ich nur feststellen, dass sowohl Kaffee als auch die Pfeife bei diesem fesselnden Anblick recht zügig erkalteten und ich erst mit dem Bild zum Abschluss kam, als die Apotheke schon lange geschlossen hatte.
Das gesetzte Ziel habe ich also ein weiteres Mal um Meilen verfehlt. Mit dem Ergebnis bin ich aber trotz der leicht verzogenen Fluchten des Hauses im Vordergrund sehr zufrieden. Man kann eben nicht alles haben. Und Effektivität ist einer der modernen Gesellschaftsbenchmarks, die dem Rentner sowieso irgendwie abgehen...



Montag, 8. April 2019

08. April 2019 Mit Füller und nasser Eisserviette im Eiscafé Venezia malen

Nachdem mich unser Bürgermeister Peter Reichert meines Heimatortes Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany heute zu sich zitiert hatte, um ihm mal meine etwas wahnwitzige Aprilstatistik zur Nutzungsdichte unserer Einkausmeile zu erklären und ich bei der Gelegenheit einen* eingeschenkt bekommen habe, musste ich mir zuerst einmal zur Beruhigung auf unserem hübschen Neuen Markt im Eis café Venezia einen dieser super leckeren Erdbeerbecher gönnen. Bei der anschließenden leckeren Pfeife habe ich dann das geleerte Corpus Delikti mit meinem Füller gezeichnet. Als Pinsel musste heute eine zusammen gerollte Serviette dienen.
* leckeren Kaffee 😉







Sonntag, 7. April 2019

07. April 2019 Die Urban Sketcher Heidelberg treffen sich an der alten Brücke

Heute ein nettes Treffen mit den Heidelberger Urban Sketchers direkt im Zentrum des Welt-Tourismus an der alten Neckarbrücke. 

Ein Beatboxer, der, seinem Arztkittel nach zu urteilen, sich nicht unbedingt nur auf einen Studienerfolg konzentriert, war mein erstes Opfer. Seine Mähne und seine schnellen Bewegungen machten ihn nicht unbedingt zu einem dankbaren Motiv...

Die USk-Gruppe war vom anderen Ufer leicht auszumachen. Im Unterschied zu den ähnlich gebeugt vor ihren Handies sitzenden Smartphone-Junkies haben viele Urban Sketcher zur Identifizierung extra Klappstühle oder Hocker dabei. Nach der kurzen Skizze von den Brückenmalern in Action kümmerte ich mich um die gerne vernachlässigte Anlage des Villa Marstall, Heidelberg, Germany, welcher für viele Studenten nicht ganz unwichtig die Uni Mensa Heidelberg Marstall beherbergt. Im Vordergrund erscheint der Bug des Scharff's Restaurant-Schiff HS Patria.
Zum guten Abschluss musste ich noch mein Versprechen erfüllen und meinen Versuch meiner Umsetzung des Schnellzeichenkurses von Kai M. Schluck vom 01.04. starten. Dank des robusteren Heidelberger Sandsteingeländes sieht mein Bild vom Heidelberger Schloss leider nicht so harmonisch wie bei Kai aus...










Freitag, 5. April 2019

05. April 2019 Geburtstagsbelohnung in Laudenbach am Main

Der Odenwald mit seinen Randgebieten an Main, Rhein und Neckar ist für mich so ein wenig das seelische Vollerholungsgebiet. Hier führen mich meine Wege aus dem Norden kilometerweit durch einsame Waldgebiete, hübsche mittelalterliche Ortschaften und, wie auch gestern, durch solche schönen Orte wie Laudenbach am Main. Und wenn mich dann mal wieder der Hafer sticht, fahre ich spontan ein paar Meter von einer der großen Bundesstraßen ab, um plötzlich vor einem netten kleinen Bächlein mit einer hübschen Brücke und einer Mühle im Hintergrund zu stehen. Dann dauert es nicht mehr besonders lange, bis ich entweder frei stehend im Skizzenbuch oder gemütlich in meinem Sessel hockend auf dem Aquarellblock mein Bildchen anfertige. Da ich gestern meinen Standort direkt in einer Einfahrt gewählt hatte, verwendete ich ausnahmsweise mal mein Einbein, welches zwar mäßig bequem ist, jedoch von meiner linken Hand Jongleurqualitäten abverlangt. Muss diese doch schließlich gleichzeitig Aquarellblock, Malkasten und Tuch halten. Ein nettes Koordinationstraining, welches ich in meinem langsam fortschreitenden Alter nicht unterbewerten sollte 😉






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