Heute Abend habe ich in dem kleinen Wieslocher Vorort Frauenweiler in dem Restaurant Am Bottloch gesessen und auf den Beginn des monatlichen Treffens unserer Künstlergruppe WieArt Rhein-Neckar e.V. gewartet. Bei der Gelegenheit hatte ich Ausblick auf eine Reihe mehr oder minder gepflegter Sichtschutzzäune, hinter denen sich Häuschen an Garage an High-Tech- oder Low-Tech-Improvisations-Wintergarten an Häuschen und so weiter reihten. Manche der Häuser waren noch bis zum letzten Quadratzentimeter oder gar darüber hinaus der nutzbaren Grundstücksfläche ausgebaut, erweitert, angebaut, hinzugeflickt und aufgestockt, um so dem gewitzten Vermieter auch noch den letzten Mietcent sicher zu stellen. Also im Grunde die ganze Normalität eines Schlafortes in einem der Ballungsgebiete Deutschlands. Letztendlich führte meine Verwunderung über derartig vollgepfropfte Grundstücke dann auch noch dazu, dass ich diese harmonische Vorstadtidylle zeichnerisch festhielt.
Hier veröffentliche ich angefertigte Plein-Air Zeichnungen und Bilder. Größtenteils auch nach den Statuten des Urban Sketching erstellt. Auf Anfrage sind einzelne Werke verkäuflich. Auftragsarbeiten werden gerne angenommen, sofern diese die Abbildung von Häusern, Gärten, Geschäften und Szenen beinhalten. Portraits und Aktmalerei biete ich nicht an. Abstrakte Auftragsarbeiten nach Absprache. Für alle Bilder und Inhalte: Copyright Björn Steffen
Donnerstag, 25. April 2019
Samstag, 20. April 2019
20. April 2019 Ein bunter Frühlingstag auf unserem Hausberg, dem Hebert
Eine Bank lädt zum Träumen ein
Heute war ich mit dem Hund auf unserem Hausberg unterwegs. Nach einer schönen langen, im Schatten des Waldes auch noch angenehm kühlen Wanderung kamen wir an einer dieser schönen, aber auch heimtückischen, Bänke vorbei. Hier legen sich müde Wanderer gerne hinein, genießen den Ausblick zum Beispiel über Eberbach, entspannen, fühlen das Blut aus den Waden laufen, dösen ein, vergessen die Zeit und haben danach ein Problem. Schließlich sind die Waden weiterhin müde von der Wanderung und wollen an diesem Tag nicht mehr arbeiten müssen. Schon gar nicht bergab. Und überhaupt nicht unter dem Zeitdruck, der hinter den meisten Planungen größerer Wanderungen steht. Deshalb empfehle ich dem Odenwald-Wanderer, immer eine schöne Plane, etwas zu Essen, zu Trinken sowie einen kuscheligen Biwaksack dabei zu haben. Denn dann spannt man die Plane über die Bank, legt sich auf den Stuhl und genießt die unter einem beschaulich vorbeiziehenden Nachmittags- und Abendstunden. Die Nach verbringt man dann mit all den interessanten und neugierig machenden Geräuschen des Waldes, um morgens mit der Dämmerung aufzustehen und ganz langsam den Weg in den nächsten Ort zu dem nächsten Café zu nehmen.
So geht Leben!
Donnerstag, 18. April 2019
18. April 2018 Ich zeichne den wahrscheinlich größten Bahnhof der Welt...
Heute musste mein Auto in die Werkstatt. Wartezeit ca. zwei Stunden. Die habe ich genutzt, um mich mit dem Bahnhof Eberbach zu beschäftigen. Bekanntlich ist dieser eines der wenigen fertig gewordenen Großprojekte Deutschlands. Dieser Bahnhof hat eine Ausdehnung, welche es ermöglicht, die Erdkrümmung wahrzunehmen. Normale Autos sind zum Beispiel gar nicht mehr fotografieren, weil sie im Verhältnis zum Bahnhof so kurz sind...
Seht selbst!
Dienstag, 16. April 2019
16. April 2019 Von Typen und Rentnerstories auf dem Lindenplatz
Nach dem Malen ist immer wieder vor dem Malen. Vielleicht kommt noch ein leckerer Milchkaffee und ein Pfeifchen dazu und schon ist der Tag gerettet, bevor er überhaupt die Chance hatte, Mist zu bauen.
Nach diesem Motto habe ich mich nach dem Bild vom Pulverturm in das EisCafe Venezia 2 auf dem frühlingshaften Lindenplatz verholt und mich dort ein wenig mit den wirklich interessanten Typen beschäftigt. Dabei fiel mir auf, dass ich immer noch nicht in diesem Ort integriert bin. Denn dieser Platz ist am Vormittag der eindeutig favorisierte Rentnertreff. Dabei sitzen ungefähr 10 bis 12 Rentner auf den Bänken um den Brunnen und "unterhalten" sich auf die Art, wie von Katrin Merle kürzlich so treffend geschildert. In diesem Fall war es der selbstherrliche Rentner rechts auf der Bank, der der restlichen Meute seine Geschichten vom letzten Urologentermin auf's Ohr drückte...
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