Dienstag, 11. Juni 2019

11. Juni 2019 Der richtige Bruchteil einer Sekunde

Manche Zufälle sind schon gewaltig zufällig

Heute kam ich von einem Termin aus Hessen zurück, als mich die Idee beseelte, mir mal den, am Wegesrande liegenden, Ort Obernburg anzusehen und eventuell auch die eine oder andere Zeichnung dort anzufertigen. Ich hatte gerade eingeparkt und war dabei, aus dem Auto auszusteigen, als ich plötzlich von so einem typischen Rentner in seinem Qashqai angehupt wurde. Meine erste Reaktion war, mich über diese Typen zu ärgern, die es nicht mögen, wenn man ihnen ihren Standardparkplatz wegnimmt. Doch dann winkte der Mensch fröhlich und ich erkannte plötzlich einen ehemaligen Kollegen, den ich seit 2016 nicht mehr gesehen habe. Schnell verabredeten wir uns für den Nachmittag auf einen Kaffee bei ihm zu Hause. Die zu überbrückende Zeit nutzte ich, um die Gumpenburg zu malen. So konnte ich auch gleich ein, zu mir passendes, Gastgeschenk mitbringen. 



11. Juni 2019 Der Pulverturm von Eberbach

Der Pulverturm in Eberbach ist eindeutig eines meiner hiesigen Lieblingsmotive. Er hat dank seiner geöffneten L-Form, mit der er eine Ecke der Stadtmauer schließt, die interessante Eigenschaft, aus jedem Betrachtungswinkel eine neue Silhouette darzustellen. So wirkt er von außen stämmig aber von den jeweiligen Stadtmauern aus eher filigran verwinkelt. Die großen Uhren machen auf mich den gleichen Eindruck, wie eine überdimensionierte Taucheruhr am zarten Unterarm einer schlanken Frau. So lappt das Ziffernblatt über die darunter liegenden Fensterlaibungen hinaus.
Ich würde mich nicht wundern, wenn die Größe der Uhr von einem Bürgermeister bestimmt wurde, der ein bereits existierendes Gegenstück in einer der konkurrierenden Kleinstädte am Neckar getoppt sehen wollte.
Für dieses Bild hatte ich mir ein gemütliches Plätzchen auf der Krone der südlichen Stadtmauer mit Blick nach Westen gewählt. Ich hoffe, es gefällt Euch ebenso wie mir.

Montag, 10. Juni 2019

09. und 10. Juni 2019 Im Garten meiner Eltern und in Windheim an der Weser

Zu Pfingsten machte ich mich mit dem Auto auf den Weg von Eberbach in den Bremer Norden, wo sich meine nicht mehr ganz so jungen Eltern wacker mit den täglichen Gemeinheiten des Lebens herumschlagen. Von der Hinfahrt ein wenig ermüdet, hatte ich an den folgenden Tagen eher weniger Lust, auf Zeichen- und Erkundungstour zu gehen. Auch gab es im suburbanen Garten meiner Eltern noch einen schön angelegten Gartenteich abzubilden.
Auf der Heimfahrt am Pfingstmontag tat mir der Verkehr den Gefallen, ab Nienburg die Autobahn derart zu verstopfen, dass ich mich kurzerhand auf die, dem Lauf der Weser bis Minden folgende, Landstraße begab.
Irgendwann unterwegs verleitete mich ein kleines Schild dazu, mich auf einen weiteren Umweg unbekannten Ausmaßes zu einem Café No 2 einzulassen. Nach recht langer Fahrerei fand ich dann im Örtchen Windheim "Alter Mittelpunkt an der Weser" das "Lüttke Hues", einer, in 2019 320 Jahre alten Hofstatt. Neben einem Storchenmuseum und einem Café- und Restaurantbetrieb wird das Haus mit der riesigen Dreiständerhalle auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Dieses Gebäude malte ich von außen bei...
... natürlich wieder einmal einem leckeren Kuchen, einem großen Milchkaffee und meiner obligatorischen Pfeife... 😊





Freitag, 7. Juni 2019

05. bis 07. Juni 2019 Skizzen auf der Hunderunde und beim Pfeifenstammtisch

Die warmen Tage des Juni kommen gerade erst so richtig in Fahrt. Eigentlich ein guter Grund für mich Hitzeflüchtling, irgendwelche Aufgaben im kühlen Keller oder der Garage zu suchen.
Nur Ab- und zu muss eben auch mal der Hund bewegt werden. Der Vorteil: Unser Haus liegt direkt am Waldrand, so dass ich mit dem Hund schnell in die frische Waldluft abtauchen konnte. Bei einer der Gelegenheiten malte ich am 05.06. die Hofanlage am gegenüberliegenden Breitenstein.
Zwei Tage später nutzte ich das recht harte Mittagslicht auf einem weiteren Hundespaziergang für ein Bild des Betriebsgebäudes des Steinbruches in Rockenau bei Eberbach, Baden-Wurttemberg, Germany.
Am Abend folgte noch ein Treffen des Pfeifenstammtisches unseres schönen Ortes, wo ich mich versuchte, ein Mitglied zügig und halb-blind zu zeichnen. Den Abschluss machten wir wieder in unserer Stammkneipe, wo ich mir noch eine letzte Zeichnung des Ambientes leistete, bevor auch dieser Tag herum war.







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